Nest hat anziehende Wirkung.


        
    

Einen guten Blick über die Landschaft hat der Storch, der das Nest in Krukum bezogen hat. Foto: Norbert Wiegand

 Störche sind schon in Melle eingetroffen.

Das Krukumer Storchennest hat seit nunmehr fünf Jahren eine anziehende Wirkung: Bereits sehr früh im Jahr residiert dort ein einzelner Storch, der nicht beringt ist.
Zwischendurch ist der große Vogel unterwegs und auf Futtersuche, kehrt aber immer wieder zurück und übernachtet auch auf dem Horst. Nestbauaktivitäten hat die nebenan wohnende Storchenfreundin Annette Tönsing allerdings noch nicht beobachtet. Somit bleibt vorläufig unklar, ob es sich um einen noch nicht geschlechtsreifen Jungstorch oder um einen brutwilligen Altvogel handelt, der auf seinen Partner oder seine Partnerin wartet. Auch der Storch in Bakum hat sein Nest schon wieder bezogen.
Streit um Brutplatz
„Die ersten Störche waren sogar schon Anfang da“, berichten die Storchenfreunde vom Reiterhof Tönsing. Vier Störche, alle ohne Ring, hatten das Nest in Augenschein genommen und schienen sich um den Brutplatz zu streiten. Ein Storch hatte das Nest für sich behauptet, die anderen drei sind offenbar weitergezogen. Vermutlich kommen diese frühen Störche nicht aus ihrem afrikanischen Winterquartier. Seit einigen Jahren überwintern immer mehr Störche in
Spanien und Portugal oder verbringen sogar den ganzen Winter vagabundierend in Mitteleuropa.
Ein Artikel von Norbert Wiegand
Mit freundlicher Genehmigung des Meller Kreisblatt
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