Gute Nachricht beim Neujahrsempfang.

 


        
    

Generationswechsel in Riemsloher Arztpraxis steht an.

 

Gemeinsam stießen die Sprecher aller Ortsratsparteien mit Ortsbürgermeister Günter Oberschmidt auf das neue Jahr an: Gerhard Boßmann (SPD), Heinrich Buddenberg (CDU), Heiner Thöle (FDP), Ulla Buermeyer (Grüne) und Peter Mittelberg (UWG). Foto: Norbert Wiegand


 Eine gute Nachricht hat Ortsbürgermeister Günter Oberschmidt in seinem Ausblick auf 2018 beim Neujahrsempfang des Ortsrates Riemsloh am Freitagabend im Veranstaltungsraum überbracht. Es gibt berechtigte Hoffnungen, dass junge Mediziner dauerhaft die bestehende Arztpraxis in Riemsloh verstärken.

Zunächst trete Nina Hirsch im Rahmen ihrer weiteren Ausbildung in die Praxis von Gustav Lösken (64), Gerd Buermeyer (62) und Ute Lösken (63) ein, kündigte der Ortsratsvorsitzende an. „Nach ihrer Ausbildung wird die junge Ärztin dann zum Ende des Jahres weitere Aufgaben übernehmen“, so Oberschmidt.

Mitglied der Gemeinschaftspraxis.

Nina Hirsch ist vorläufig angestellte Ärztin der Praxis und wird nach Abschluss ihrer Facharztausbildung im Laufe des Jahres 2020 als niedergelassene Ärztin Mitglied der Gemeinschaftspraxis werden. Außerdem beabsichtige der aus Riemsloh stammende Nico Voigt, nach seiner Facharztausbildung im Christlichen Klinikum Melle ab dem Jahr 2020 die Riemsloher Arztpraxis zu verstärken.

Generationswechsel.

„Auf diesem Wege kann dann ein Generationswechsel stattfinden – eine wichtige Entwicklung für Riemsloh“, erklärte der Ortsbürgermeister. „Ein solch reibungsloser Generationswechsel durch persönliche Kontakte ist wunderbar und nicht selbstverständlich“, freute sich Melles Bürgermeister Reinhard Scholz gemeinsam mit den Riemslohern.

Positives 2017.

Günter Oberschmidt blickte darüber hinaus auf ein „insgesamt positives Jahr 2017“ zurück: Unter anderem nannte er die neu entstandenen altersgerechten Wohnungen in Belkes Feld, die zentrale Bushaltestelle, den ersten Schritt der Ruwac-Erweiterung sowie den Um- und Neubau der ehemaligen Gaststätte Koch zu einer Tagespflegestätte und vier neuen Wohnungen. Fast fertig geworden sei auch der neue Trinkwasserhochbehälter an der Krukumer Straße.

Dank an Vereine und Verbände.

Zuvor hatte er die Vertreter örtlicher Vereine, Verbände und Institutionen begrüßt, darunter auch Susanne Dremel-Malitte, die neue Pastorin der evangelischen Kirchengemeinde Hoyel. Er dankte allen aktiven Mitgestaltern des Dorflebens für ihren großen Einsatz. Der von Thomas Gebauer und seinem Team organisierte Weihnachtmarkt mit dem von den Glückbringern gesponserten Karussell habe sich als großer Erfolg erwiesen. Ebenso dankte er den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern, die Flüchtlingsunterkunft an der Herforder Straße sei mit 44 Personen voll belegt.

Verdichtung des Ortskerns.

„Dank der Aktualisierung des Bebauungsplanes konnten bereits zwei Baumaßnahmen zur Verdichtung des Ortskernes durchgeführt werden“, informierte Oberschmidt über weitere Entwicklungen im Stadtteil. „Nach der Innenverdichtung werden wir weitere neue Bauflächen brauchen“, ergänzte Reinhard Scholz. Melles Bürgermeister wies in diesem Zusammenhang auf die enorm wachsende Nachfrage nach Bauland in allen Stadtteilen hin.

Bedarf an Kitaplätzen.

Scholz ging auch auf die kurzfristige Sicherstellung des Bedarfs an Kindergarten- und Krippenplätzen ein. Dazu müssten in einer Übergangszeit mobile Lösungen zum Einsatz kommen. „Wir können nicht überall gleichzeitig bauen und erneuern“, wies er auf die großen Herausforderungen bei der Sanierung vieler städtischer Gebäude hin. Beim Feuerwehrhaus Groß Aschen müsse sich allerdings bald was tun, denn das Feuerwehrfahrzeug sei dort bereits privat untergebracht, ergänzte er. Viele weitere Ortsthemen wurden während des geselligen Teils des Neujahrsempfangs in kleinen und großen Gesprächsgruppen angesprochen.

Mit freundlicher Genehmigung des Meller Kreisblatt.

Text und Photo: Norbert Wiegand.
Beitragsbild: Peter Mittelberg/fotolia.

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