Mahl- und Backtag am 22. Juli 2018.


        
    

Dengel-Weltmeister kommt zur Mühle.

Am Sonntag, dem 22. Juli, öffnen sich um 11 Uhr ein weiteres Mal die Türen an der Westhoyeler Windmühle zum Mahl- und Backtag.

Damit ist die Hälfte der Aktionstage für 2018 ist schon wieder vorüber und somit Hochsommer. Die Mühlenfreunde hoffen auf ein wirklich sommerliches Wetter, um ihren Gästen die Anlage mit allem „Drumherum“ in freundlicher Wetteratmosphäre bieten zu können.

Photo: Marianne Wünning

Die Müller werden bei guten Winden mit Windkraft das Korn zu Mehl vermahlen und so den Werdegang eines Getreidekorns anschaulich demonstrieren. Doch da der gesamte Weg vom Korn zum Brot dargestellt wird, sind die Bäcker in dem historischen Backhaus natürlich auch wieder fleißig und stellen dort in dem alten Holzbackofen das schmackhafte Mühlenbrot und die beliebten Platenkuchen her. Bei Interesse lassen sich alle natürlich gerne über die Schulter schauen.

Die ersten Kinder haben schon an der Ferienpassaktion „Brötchen backen an der Westhoyeler Windmühle“ teilgenommen und werden ihren Eltern oder Großeltern erklären, wie zu früherer Zeit das Brot und der Kuchen hergestellt wurden, bzw. wie die Mühle funktionierte.

Die Besucher können sich natürlich gemütlich niederlassen, um ihr Brot bzw. den Kuchen bei einem Getränk zu verzehren, das ihnen vom Service angeboten wird.

Mit neuem Schliff

Der kleine Markt ist wieder mit den unterschiedlichsten Handwerken bestückt. So wird der Scherenschleifer Dieter Krawert einmal mehr den Messern und Scheren einen guten Schliff verpassen.

Aber wer kennt das noch, das Mähen des Grases mit der Sense? Das bedeutet aber auch, dass die Sense jederzeit besonders scharf sein muss. Diese alte Kunst, das Dengeln der Sense; zeigt am Sonntag der zweifache Dengel-Weltmeister Klaus Degelau: Er arbeitet mit einem normalen Hammer und einem spezielle Dengelamboss. Wenn jemand ein Sensenblatt mitbringen möchte, Klaus Degelau ist gerne bereit, dieses wieder so in Form zu bringen, dass damit gemäht werden kann.

Die süßen Sachen in Form von Marmelade und Honig sind auch wieder im Angebot. Silvia Prüßner entführt sie in die Kunst der Blaudrucktechnik, so wie Ursula Heemeier ein gutes Auge und Geduld für die Perlenfädelei benötigt.

Etwas handfester, wenn auch nicht unbedingt einfacher sind die letzten beiden Hobbykünstler. Harald Kirchhoff bringt seine in vielen Arbeitsstunden gefertigten Holzarbeiten mit, und Gabi Schulz stellt ihre Metallskulpturen für Haus und Garten aus. Sicherlich gibt sie dazu auch noch Erklärungen, wie diese herzustellen sind. Ein ganz besonderer Blickfang.

Mit freundlicher Genehmigung des „Meller Kreisblatt“

Quelle und nähere Infos: : www.windmuehle-westhoyel.de

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