Vom Feld auf den Tisch


        
    

Meller Müller verarbeiten Weizen am Mahl-und Backtag.

Viele Besucher kamen zu Mahl- und Backtag an die Westhoyeler Mühle. Fotos: Christina Wiesmann

Sonntag war es wieder soweit: Der Verein zur Restaurierung und Erhaltung der Westhoyeler Windmühle veranstaltete seinen Mahl- und Backtag und viele, viele Besucher kamen auf das Gelände rund um den betagten Wallholländer.

Im Wind drehten sich die Flügel der Mühle, aus Weizen entstand im Inneren der Mühle frisches Mehl. „Wir verkaufen es hier“, erklärte der Vorsitzende des Mühlenvereins, Günter Oberschmidt. Spannend ist das vor allem für die kleinsten Besucher, die ganz interessiert den Erzählungen der ehrenamtlichen Müller lauschten und das weiße Resultat staunend bewundern.

Rustikales Mühlenbrot

Für das selbst produzierte Backwerk reicht das Mehl aber nicht aus. „Das kaufen wir dazu“, informierte der Vorsitzende. So entstehen im Backhaus neben der Westhoyeler Windmühle an jedem Mahl- und Backtag neben rustikalem Mühlenbrot auch Brötchen, Streusel- oder Zuckerkuchen. Und die haben viele Fans. Den Stuten nehmen sich einige natürlich mit nach Hause – für den spontanen Hunger hat das Team des Mühlenvereins deftige Schnitten mit Schinken oder Dauerwurst, Käse oder Schmalz parat. Mit Blick auf das historische Mühlenensemble schmecken die Köstlichkeiten besonders gut.

Ein kleiner Markt mit Ständen rundet den Mahl- und Backtag ab. Am Sonntag gab es neben selbst gemachten Marmeladen auch Meller Honig, Blaudruck-Sachen und allerlei andere schöne Dinge für große und kleine Besucher.

Beim nächsten Mal Kürbisse

Und weil die Aktionstage an der Westhoyeler Mühle immer anders sind, ist die Freude auf den nächsten Mahl- und Backtag am 27. August bei vielen schon groß. „Dann gibt es wieder Kürbisse“, schmunzelt Günter Oberschmidt.

Die Kürbisse aus Altenmelle, in verschiedenen Formen, Farben und Größen, werden dann bei hoffentlich schönem Wetter mit der Sonne um die Wette strahlen. Am 24. September wird der letzte Mahl- und Backtag für dieses Jahr stattfinden. Mit einem besonderen Aufgebot werden die Besucher dann erneut überrascht, bevor es an der Mühle in den Wintermonaten etwas ruhiger angehen wird.

Ein Artikel von Christina Wiesmann

Mit freundlicher Genehmigung des Meller Kreisblatt

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